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ELBE 33 bekommt 28 Fuß Schwester

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Lütje-Yachts entwickelt klassischen 8,5 Meter Motorkreuzer

Zur Hamburger Messe stellte Lütje Yachts mit der „ELBE 33“ einen nostalgischen 10 Meter Motorkreuzer im Stil der Zwanziger Jahre vor.

„Aufgrund vieler Fragen nach einer kompakten Variante haben wir gemeinsam mit dem Bremerhavener Konstruktionsbüro Judel/Vrolijk & Co. die „ELBE 28“ entwickelt“ berichtet Lütje Yachts Geschäftsführer Jan-Hendrik Böhm. Im Unterschied zur großen Schwester wird dieses Boot im Standard mit offenem Steuerstand angeboten. Auf Wunsch ist es auch mit dem traditionellen Hardtop und eingelassenem Schiebedach zu haben.

ELBE 28

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Riva St. Tropez „EVA“ – Delivering a dream

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Nach 6 monatigem Refit ist die Riva St. Tropez, Baujahr 1978, nun wieder auf dem Weg zu seinem Eigner.

Die Vorgaben waren klar. Das Boot sollte so originalgetreu wie nur möglich wieder aufgearbeitet werden. In enger Zusammenarbeit mit Alexander Vrolijk aus dem bekannten Design Büro von judel&vrolijk wurde die Riva in mühevoller Arbeit wieder zu einem Schmuckstück. Vermutlich besser als je zuvor.

Alles begann im Dezember 2012 mit dem Entkernen des Bootes. Nachdem das Boot völlig leer war, begann der neue Farbaufbau. In der Zwischenzeit haben die beiden V8 Benzinmotoren eine komplette Überholung erhalten.

Beschläge die noch zu retten waren, wurden aufgearbeitet und neu verchromt. Alle anderen Beschläge haben wir mühevoll bei Riva Teilehändlern in Italien zusammengesucht. Edelstahlbeschläge wurden wieder auf Hochglanz poliert und eine neue Frontscheibe wurde in Italien aufgetrieben.

Nachdem alle Farbarbeiten beendet waren, wurden sämtliche Beschläge montiert und die Motoren wieder eingebaut und in Betrieb genommen. Zusätzlich hat die komplette Technik und Elektrik eine Grundüberholung erhalten. Die Polster und Sitze wurden in Riva Kunstleder aus Italien originalgetreu bezogen.

Zu guter Letzt wurde das Boot ins Wasser gelassen und probegefahren. Das Erlebnis ist unglaublich; die beiden V8 Motoren mit je 315PS brüllen wie am ersten Tag und beschleunigen das Boot bis auf 45kn.

Wir freuen uns, dass Boot wieder seinem glücklichen Eigner übergeben zu haben und danken Ihm für dieses wunderschöne Projekt, was uns allen sehr ans Herzen gewachsen ist und uns sehr viel Freude bereitet hat.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern Olaf Petrofski (Polster und Persenninge), Engels und Kieth (Elektrik), Jan Gutschow (Motoren) und judel&vrolijk (Projektierung und Bauaufsicht) für die wiederholt gute Zusammenarbeit.

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Lütje präsentiert raffinierten 35 Fuß Daysailer

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Inspiriert vom englischen Lotsenkutter erhält das Boot einen senkrechten Vorsteven und ein gestreckt aus dem Wasser gehobenes Achterschiff mit traditionell geneigtem Yachtheck. Seglerisch punktet der clevere Crossover aus klassischem Look mit zeitgemäßer Funktion und Handhabung. Dazu tragen das U-spantig flache Unterwasserschiff, der T-Kiel mit vorteilhaft tiefer Ballastanordnung und das säbelartige Ruderblatt des Bootes bei.

„Segelspaß und Einhand-Tauglichkeit waren neben der charmanten Anmutung die zentralen Vorgaben für die LÜTJE 35“ berichtet Böhm. Die Schoten von Selbstwendefock und Großsegel werden unter Deck zu den Winschen zum Steuermann geführt.
Obwohl das Boot für schöne Segelstunden zum Feierabend, oder den Samstag- oder Sonntagnachmittag auf dem Wasser gedacht ist, wird es zwei Personen für ein stilvolles Segelwochenende oder einen kurzen Törn Unterschlupf bieten.

Der etwa eine Tonne schwere T-Kiel wird in 1,80 m Tiefe reichlich aufrichtendes Moment bieten. Ein reduzierter Tiefgang von 1,60 Metern (Option) soll Segelleistung mit erweiterter Liegeplatzauswahl, an flachen Ufern unserer Binnengewässer in Einklang bringen.
Gestalterisches Highlight ist der markante Aufbau. „Dessen farblich abgesetzte Schulter kontrastiert das dunkle Mahagoni der Aufbauseite, die wie bei klassischen Booten bis neben den Mast geführt wird und so den Aufbau optisch streckt. Die Schultern korrespondieren farblich mit dem Zierstreifen über dem Wasserpaß und der Außenkante der angehobenen Fußleiste.

Zeitgemäß ist auch das zwischen den Schultern des Aufbaues über das gesamte Dach geführte Lichtband aus getöntem Acryl. Diese Lösung bringt Tageslicht unter Deck und bietet aus der Kajüte heraus einen wünschenswerten Blickkontakt nach draußen.

Die „LÜTJE 35“ ist wahlweise mit Pinne oder Radsteuerung (Option) zu haben. Wie bei der Werft üblich ist der raffinierte 35-Füßer als Semicustom gedacht. Dies bietet dem Auftraggeber zahlreiche Möglichkeiten zur Verwirklichung individueller Ansprüche.
Nach dem Motto „100 Prozent Custom“ und „klein aber fein“ soll die „LÜTJE 35“ als edles, raffiniertes Segelspaßboot entstehen, das man sich lange ansehen und mit Genuss segeln kann.

Siehe auch: Daysailer 35 Angebot
 

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Bootsbaugeselle gesucht

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Wir suchen ab sofort einen ausgebildeten Bootsbauer/in, mit Erfahrungen im Holz- und Kunststoffbootsbau. Zu Ihren Aufgaben gehören der Möbelbau, Wartung und Pflege von Yachten sowie Schleif- und Lackierarbeiten. Wir erwarten neben der fachlichen Eignung eine selbständige und motivierte Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit.

Die Yachtwerft Lütje ist bekannt für ihren hochwertigen Bootsbau und hat sich insbesondere auf exklusive Neubauten spezialisiert.
Außerdem führen wir Service- und Reparaturarbeiten durch.

Wenn Sie unser kleines Team unterstützen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an:

j.boehm@luetje-yachts.com

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Lütje baut 35 Fuß Daysailer

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Im Herbst 2013 stellte Lütje Yachts das Konzept eines gemeinsam mit Judel/Vrolijk & Co. entwickelten 10,20 m Daysailers vor. Mittlerweile wurde der vielbeachtete Vorentwurf verfeinert. Jetzt entsteht das hübsche Boot in gleich zwei Exemplaren. Die erste LÜTJE 35 soll Sommer 2015 segeln.

Der Rumpf wurde aus ästhetischen Gründen um zwei Fuß auf 10,80 m gestreckt – daher der neue Name LÜTJE 35 – und fünf Zentimeter breiter. Dank des behutsam angehobenen Freibords gibt es unter Deck mehr Höhe. Auch der elegante Aufbau mit den farbig abgesetzten Schultern wird beim ersten Boot eine Idee anders. Anstelle des zunächt vorgesehenen Mastgartens vorne zwischen den Flanken des Deckshauses füllt der Aufbau die Aussparung rings um den Mast. Das bringt Volumen unter Deck.
 
Inspiriert vom klassischen englischen Lotsenkutter entsteht das Boot mit senkrechtem Vorsteven und einem gestreckt aus dem Wasser gehobenen Achterschiff mit traditionell geneigtem Yachtheck. Obwohl die LÜTJE 35 oben klassisch anmutet ist sie ein cleverer Crossover mit zeitgemäßer Funktion und Handhabung. Dazu tragen das U-spantig flache Unterwasserschiff, der T-Kiel mit vorteilhaft tiefer Ballastanordnung (etwa eine Tonne) und das säbelartige Ruderblatt bei. Diese Merkmale bieten gute Segeleigenschaften, Spaß und leichte Manövierbarbeit auch unter Motor.
 
Beim sportlich gesegelten Raumschotskurs zieht ein 60 qm Gennaker. Dank des Verzichts auf ein starres Bugspriet läßt sich die LÜTJE 35 wie in unseren Revieren üblich mit dem Bug zum Land hin vertäuen. Auch ist der Schritt über den Bug an Land ohne störende Vorbauten bequem und sicher.
 
Die gepfeilten Salinge des leistungsfähigen Partialriggs vereinfachen die backstagslose Handhabung des Bootes, ebenso die Selbstwendefock. „Segelspaß und Einhandtauglichkeit waren neben der charmanten Anmutung unsere zentralen Wünsche für die LÜTJE 35“ berichtet Böhm.
 
Obwohl das Boot für schöne Segelstunden zum Feierabend, am Samstag- oder Sonntagnachmittag auf dem Wasser gedacht ist, bietet es zwei Personen für ein stilvolles Segelwochenende oder einen Kurztörn Unterschlupf. Dazu gibt es im Salon eine Pantry mit Platz für eine Kühlbox, Herd und Spüle. Das erste Boot geht ans Mittelmeer und erhält daher abweichend vom 140 ah Standard eine 280 aH Bordnetzbatterie zur langen Landstrom-unabhängigen Versorgung der Kühlbox bei langen Schlägen oder beim Ankern. Schränke und zwei gepolsterte Bänke runden den Komfort ab. Das Vorschiff ist durch den Durchgang im Hauptschott zugänglich und leer. Auf Wunsch wird es mit einer Doppelkoje ausgebaut.
 
Ein reduzierter Tiefgang von 1,60 Metern (Option) soll Segelleistung mit erweiterter Liegeplatzauswahl, speziell an flachen Ufern unserer Binnengewässer in Einklang bringen.
 
Gestalterisches Highlight ist der markante Aufbau. „Dessen farblich abgesetzte Schulter kontrastiert das dunkle Mahagoni der Aufbauseite, die wie bei klassischen Booten bis neben den Mast geführt wird und so den Aufbau optisch streckt“ erläutert Designer Jan Kuhnert vom Bremerhavener Büro Judel/Vrolijk & Co. „Diese Form setzt den Mix aus klassischer Anmutung und zweckmäßig modernen Linien des Rumpfes auch an Deck fort“ erläutert Kuhnert.
 
Die Schultern korrespondieren farblich mit dem Zierstreifen über dem Wasserpaß. Beim gezeigten Rendering sind sie passend zum blauen Rumpf weiß. Abhängig von der Farbwahl für den Rumpf ergeben sich hier interessante Möglichkeiten von klassisch dezent bis hin zu ausgefallen nuancierten Kombinationen.
 
Modern ist auch das zwischen den Schultern des Deckshauses angeordnete Lichtband aus getöntem Acryl. Es ist von vorn über das gesamte Dach, das Schiebeluk bis hin zur Tür des Niedergangs geführt. Diese praktische Lösung bringt Tageslicht unter Deck und bietet in der Kajüte sitzend Kontakt nach draußen. Zugleich schützt es im Hafen vor neugierigen Blicken.
 
Ein weiteres hübsches Detail ist die vorn zwei Handbreit als angedeutetes Schanzkleid über das Teakdeck angehobene Fußleiste. Sie endet achtern knöchelhoch.
 
Die LÜTJE 35 ist wahlweise mit Pinne oder Radsteuerung (Option) zu haben. Wie bei der Werft üblich ist der raffinierte 35-Füßer als Semicustom gedacht. Dies bietet dem Auftraggeber zahlreiche Möglichkeiten zur Verwirklichung individueller Ansprüche. „Innerhalb konstruktiver Limits können wir dem Eigner manchen Wunsch erfüllen“ betont Werftleiter Böhm. Das Boot ist segelfertig für 298.000 Euro einschließlich MwSt zu haben.
 
Die 1956 von Günther Lütje am ehemaligen Hamburger Holzhafen gegründete Werft blickt auf zahlreiche gediegene Motorboote wie die „Classic Coaster“ Range, anspruchsvolle Einzelbauten wie beispielsweise die 40 Knoten schnelle „Feara“, zeitgemäß interpretierte Edelbarkassen wie „Elbe Eins“ und hochwertige Segelyacht-Sonderanfertigungen zurück. Beispielsweise den 41 Füßer „Bird of Dawning“, den 70-Füßer „Yasooda“ und den 47 Füßer „Marlene“. Nach dem Motto „100 Prozent Custom“ und „klein aber fein“ baut die Werft jetzt die LÜTJE 35 als edles, raffiniertes Segelspaßboot, das man sich lange ansehen und mit großem Genuss segeln kann. Dank der geringen Breite und des Gewichts von etwa 2,5 t ist das Designerstück mit dem Charme einer richtigen, klassischen Yacht trailerbar.
 
Siehe auch: Daysailer 35
 

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Lütje überholt Megayacht Beiboote

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Ende 2014 erhielt die Hamburger Lütje Werft den Auftrag zum technischen Refit zweier Beiboote. Diese gehören zu einer sehr großen Motoryacht, welche im Winter in einer deutschen Werft überholt wurde.

Bei den Beibooten handelt es sich erstens um eine 12 m Motoryacht vom Typ Hinckley Talaria. Dieses klassisch elegante Flybridge Modell verkehrt mit 30 Knoten zwischen dem Mutterschiff und dem Festland. Beim zweiten knapp 13 m langen Beiboot handelt es sich um einen modernen, leicht gebauten Hightech-Daysailer mit Profilmast und Neigekiel. Dieser Kiel, das Ruder und die Maschine lassen sich zum Verstauen des Bootes auf dem Mutterschiff anheben.

Nach 14-jährigem Einsatz stand bei der Hinckley anläßlich der Umrüstung auf die besonders praktische neue elektronische Steuerung vom Typ „Blue Arrow“ des neuseeländischen Herstellers Hamilton der Austausch der beiden Motoren und der dazu gehörenden Wasserstrahlantriebe an. Damit soll sich das Boot intuitiv in sämtliche Richtungen bewegen und auch auf der Stelle noch einfacher intuitiv per Maus drehen lassen.

Dazu mußte die gesamte alte Technik raus. „Wir haben früher jährlich vier Jet-Antriebe in unsere Erzeugnisse eingebaut, sind also im Thema“ berichtet Werftleiter Jan Böhm von Lütje Yachts. Installiert wurden zwei neue, auf die elektronische Steuerung abgestimmte, etwas leistungsstärkere Yanmar Sechszylinder und dazu passende Hamilton Jets.

Die Arbeiten wurden während 18 Wochen von mehreren, permanent mit dem Umbau beschäftigtem Bootsbauern, unterstützt von einem externen Spezialisten ausgeführt und mit einer Probefahrt auf der Elbe vor der Werft abgeschlossen.

Lütje Yachts ist schon länger mit edlen Beibooten für Megayachten vertraut. Vor einigen Jahren entstand im Auftrag einer namhaften norddeutschen Megayachtwerft mit dem Tender 31 (9,50 x 2,90 m, max. 45 Knoten) ein leichter, belastbarer Sandwichbau im klar lackierten Mahagonifinish. Auch die Cacique 35 (10,85 x 2,90 m, max 42 Knoten) von 2005 ist ein gleichermaßen edles Ausflugs-, Spaß- und universelles Beiboot. Im Auftrag eines Megayacht-Eigners perfektionierte die Lütje Werft 2013 eine Fjord 36 mit Finessen zur Nutzung als universellem Beiboot.

Die Überholung des zweiten, des besegelten 42 Fuß Beibootes der großen Motoryacht war vergleichsweise einfach. Der Mast und Neigekiel wurden neu lackiert, das laufende und stehende Gut ersetzt und die Hardware an Deck gezielt erneuert und gewartet.

Beide Boote wurden in der 20. Kalenderwoche pünktlich abgeliefert. Sie befinden sich jetzt wieder auf dem aktuellen Stand der Technik und sind an Bord des 3.200 t Mutterschiffs auf den Weltmeeren unterwegs.

Die seit 1956 bestehende Hamburger Lütje Werft baut nicht nur aparte Motorboote wie die 38 kn schnelle „Feara“, edle Barkassen, große Segelyachten wie den 70 Füßer „Yasooda“ oder elegante Daysailer wie die derzeit fertig gestellte „Lütje 35“. Sie übernimmt auch kniffelige Refits und Umbauten an Fremdfabrikaten – erforderlichenfalls innerhalb von 18 Wochen.

vorher

vorher

nachher

nachher

Bootsbeschreibungen:

Hinckley Talaria 40 Custom, Entwurf Bruce King, Hinckley Werft, Länge 12,20 m, Breite 3,80 m, Verdrängung 12 t. Zwei Yanmar Sechszylinder Diesel 6LY3-ETP mit jeweils 480 PS, zwei Hamilton Jets HJ322. Geschwindigkeit circa 30 kn.

42 Fuß Daysailer, Entwurf German Frers, Composite Works La Ciotat, Bauweise Prepreg Karbon über Waben, Länge 12,80 m, Breite 4 m, Tiefgang 2,90 m. Verdrängung 4,5 t, Ballast 2,5 t. Kombinierter Hub- und 40° Neigekiel, einziehbares Ruder, Profilmast.

Fotos: © Nicole Werner/Lütje Yachts

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Lütje hilft beim Hausbau

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Manche Sache ist leichter ausgedacht und gezeichnet als gebaut. Der Entwurf der Planungsgemeinschaft Roschke, Franzen und Partner mit den Architekten Bechtloff Steffen sah für das neue Clubhaus des Norddeutschen Regatta Vereins einen dezent maritimen Bezug vor.

Die Handläufe der Balkongeländer, die Pfostenflanken der Panorama-verglasten Alsterseite, die Umrandungen des Eingangs und auch die darüber zur Uferstraße Schöne Aussicht hin eingelassenen Fenster sollten, passend zum Zweck des Hauses, in Teak ausgeführt werden.

Leider hatten die drei Ideen einen Haken. Keiner wollte das bauen. Mehrere Handwerksbetriebe hatten sich die Zeichnungen angesehen und abgesagt. Geht vielleicht irgendwie, gibt aber Ärger und Reklamationen, war die einhellige Meinung. Dann wurde Lütje Yachts gefragt. Jan Hendrik Böhm sah sich die Sache in Ruhe an und fand im Prinzip zwei verschiedene Lösungen.

Für die Handläufe der relingsartigen Balkongeländer des Clubhauses besorgten die Bootsbauer Teakholz mit stehenden, fein gewachsenen Jahresringen. Die gerade, verdrehungsfreie Maserung ist wichtig, damit die Planken dauerhaft ihre Form behalten. Der drei Zentimeter dicke, an seiner Längsseite halbrunde Handlauf entstand aus zwei massiven Brettern mit Dehnungsfugen.

Für die Pfostenflanken beschaffte die Werft Platten aus verrottungsfreiem Spezialkunststoff. Dieses Trägermaterial aus dichtem Glasfaserverstärkten Polyurethan-Schaum wurde beidseitig mit biaxialem 400 gr/qm Glasfasergewebe stabilisiert, damit es sich nachher unter dem Teak nicht verzieht.

Die Glasfaser wurde mit Epoxidharz unter Vakuumdruck verarbeitet. Wie im fortschrittlichen Bootsbau üblich wurden so überschüssiges Harz und Luftblasen aus dem Laminat gedrückt und es entstand eine ebene Fläche.

Dann wurden 3 1⁄2 Kubikmeter Teak aufgeschnitten. Dies ergab gut 300 Quadratmeter Fläche. Wie bei Bootsinterieurs, etwa dem Hauptschott im Salon wurden Furniere mit einem ruhigen und symmetrischen Bild ausgesucht. Sie wurden 14 Stunden mit Vakuumdruck aufgeklebt und abschließend mit 120er-Körnung geschliffen.

Auch für die einladend gerundeten Einfassungen der Tür zur Straßenseite und zu den in die Galerien darüber eingelassenen Fenstern fand Böhm eine Lösung aus dem Bootsbau. Wieder wurde der verrottungsfreie Spezialkunststoff genommen, dieses Mal in einer Wandstärke, in der sich das Material biegen läßt. Wie der Rumpf eines Bootes wurden die Seitenteile über einem Modell mit Epoxidharz aus drei Schichten formverleimt verklebt.

Nach abschließender Versiegelung der Oberfläche wurden die Formteile mit 12 Zentimeter hohen Teakstreifen belegt. Dazwischen blieb Platz für schwarz lackierte 12 mm Fugen. Die an ein Bootsdeck erinnernden Fugen passen farblich zum erhaben rechts neben dem Eingang sitzenden Logo des traditionsreichen Segelclubs von Anno 1868.

Erst bei genauem Hinsehen sind die bündig in die Maserung eingelassenen, behutsam beigeschliffenen Querholzdübel zu entdecken. So empfängt das Clubhaus den Kenner mit dezent yachtbaulicher Machart in Teak – Custom Made by Lütje Yachts.

Manchmal muß eben auch beim Haus ein erfahrener Bootsbauer ran.

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CLASSIC COASTER Website Relaunch 2016


Lütje-Yachts präsentiert den Modern Coaster

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Die Hamburger Lütje Werft machte in den vergangenen Jahren mit Edelbarkassen wie dem 50-Füßer „Georgia“, der 33-füßigen „Elbe Eins“ und einem 28 Fuß Projekt gleichen Typs von sich reden. Mit senkrechtem Vorsteven, angehobenem Vorschiff und achtern niedrig umrandeter Plicht – wie man es von der heimischen Barkasse oder Pinasse kennt.

Jetzt nahm sich die Werft gemeinsam mit dem bekannten Konstruktionsbüro Judel/Vrolijk & Co. erneut den Classic Coaster vor. Diesen vom sogenannten Lobster Boat der amerikanischen Ostküste inspirierten Typ baute die Lütje Werft in den neunziger Jahren in mehreren Exemplaren von 30 bis 40 Fuß. Zur zurückgenommenen Eleganz und ringsum gediegenen Ausführung passten die dunkelgrünen, dunkelblauen oder schwarzen Rümpfe. Der Classic Coaster kam so gut an, daß sich ein Eigner mit der vielbeachteten „Feara“ eine größere und modernere 47-Fuß Variante als Hochgeschwindigkeits-Motoryacht für das Mittelmeer bauen ließ. Seitdem lag für Lütje Yachts der MODERN COASTER in der Luft.

Gestiegene Erwartungen an die Bewohnbarkeit des ursprünglich für Tagesausflüge und gelegentliche Wochenendtörns gedachten Typs führten zur Entwicklung eines völlig neuen Bootes. Es ist wie der Classic Coaster ansehnlich, charmant und ziemlich retro.

Der MODERN COASTER, wie die Werft die Neuentwicklung nennt, erinnert gestalterisch an den Sportfisherman der Staaten, wo der Bootstyp in den 50er Jahren entstand. Die Deckskante ist mit kühnem Schwung vom leicht abgesenkten Bug über das angehobene Vor- bis zum niedrigen Achterschiff geführt. Das panoramaverglaste Steuerhaus ist weit achtern auf einem niedrigen Sockel angeordnet. Auch die geschwungene hintere Säule des Aufbaues und das geneigte Dach zitieren den Sportfisherman und unterstreichen die Tradition.

Das hochbordige Vorschiff bietet bei ruppigen Bedingungen reichlich Auftrieb und in der Eignerkajüte 1,85 m Stehhöhe. Auch sonst punktet der MODERN COASTER mit Annehmlichkeiten, wie sie heute am Wochenende oder beim Urlaubstörn an Bord erwartet werden. Im Vorschiff gibt es eine jederzeit benutzbare, zwei Meter lange und bis zu 2,20 m breite Doppelkoje, außerdem ein WC mit Waschbecken und einen Kleiderschrank.

Das neue Layout trennt die Nutzung des Bootes durch Gäste geschickt von der Privatsphäre. So wurde die Pantry abweichend vom Classic Coaster unter dem gestreckten Dach des Steuerhauses zum geselligen Kochen und zur Versorgung der Gäste in der Nähe des großen Eßtischs untergebracht. Solche Annehmlichkeiten machen den MODERN COASTER zur veritablen Motoryacht mit allem, was man an Bord braucht.

Das Achterdeck wurde rings um die 1,70 m lange und 1,30 m breite Sonnenliege geräumiger und zugänglicher gehalten. Zum Vertäuen des Bootes gibt es auf beiden Seiten einen Gang. Die Badeplattform ist durch zwei Pforten im Spiegel ebenfalls bequem zugänglich. Das Vorschiff wird über Stufen zum seitlichen Laufdeck erreicht.

Die klassisch edle Mahagoni Vertäfelung unter Deck ist um mattweiße Oberflächen ergänzt. Das verleiht dem Interieur eine zeitgemäß moderne Note. Der Antrieb erfolgt mit dem vielen Eignern vertrauten Z-Trieb. Das Boot wird mit permanentem Dach und alternativ auch offen gebaut.

Noch ist der MODERN COASTER ein Projekt. Doch begeisterte die Lütje Werft bisher meistens Kunden für eine ihrer schönen Ideen. „Übrigens bauen wir den Classic Coaster wie gehabt oder mit kleinen zeitgemäßen Retuschen beim Interieur. Ganz wie der Kunde das Boot haben möchte“ betont Werftleiter Jan Böhm.

Mehr Informationen:
MODERN COASTER 35
MODERN COASTER 35 – Open

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Erfahrene/r Bootsbauer/in zum 01.09.2016 gesucht

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Wir suchen zum 01.09 einen/eine ausgebildeten Bootsbauer/in zur Fertigung exklusiver Einzelbauten. Sie sollten Erfahrung im Composit- sowie Holzbootsbau mitbringen. Zu Ihren Aufgaben gehören die Anfertigung individueller Segel- und Motoryachten von Kiellegung bis zur Auslieferung. Zusätzlich gehören sämtliche Service- und Überholungsarbeiten an Yachten zu Ihrem Aufgabengebiet. Wir erwarten neben der fachlichen Eignung eine selbständige und motivierte Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit.

Wenn Sie unser Team unterstützen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an:

Yachtwerft Lütje GmbH
J. Böhm
Kaltehofe-Hinterdeich 5
20539 Hamburg
j.boehm@luetje-yachts.com

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Lütje baut Leichtwind-Daysailer für den Bodensee

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Jeder Segler träumt von einem perfekt auf die Gegebenheiten des vertrauten Segelreviers zugeschnittenen Boot. Der süddeutsche Auftraggeber des 36 Fuß Daysailers, welcher seit Sommer 16 in der Hamburger Lütje Werft nach Plänen von Judel/Vrolijk & Co. entsteht, hatte spezielle, zueinander kaum passende Erwartungen.

Viel Tuch, kaum Tiefgang
Segeltragezahl 6, Hafentiefgang 80 cm

Er wollte ein Gefährt, das bereits bei einem Hauch von Wind segelt und für das es am notorisch flachen Bodensee-Ufer selbst beim spätsommerlichen Niedrigwasser dennoch einen Liegeplatz gibt. Er wollte einen Daysailer, der sich allein oder zu zweit handhaben läßt. Zugleich einen Renner für die Bodensee Regatten und ein Boot, das auch bei mehr Wind mit Familie oder Freunden problemlos zu segeln ist.

Diese fünf Eigenschaften schließen sich auf den ersten Blick aus. Bereits die erwartete Leichtwind-Performance geht bei einem Einrümpfer bekanntlich nur mit einem generös besegelten, leichten Boot und entsprechend tief angeordnetem Ballast.

Inspiriert vom viel beachteten 35 Fuß Daysailer im traditionellem Kutter-Look, wie ihn die Lütje Werft im Herbst 2015 präsentierte, entwickelte die Werft mit dem Konstrukionsbüro für den Auftraggeber ein leichtes, weil leeres Boot mit der Segeltragezahl 6. Dieser Wert verrechnet das Bootsgewicht mit der Besegelung und verspricht die Agilität eines Regattabootes.

Ein Hubkiel wird das Blei von 2,55 Metern Segelstellung auf ganze 80 Zentimeter anheben. Ebenso wird das Ruderblatt für den Liegeplatz im Osten des Bodensees wie ein Schwert eingezogen. Es steckt in einer drehbaren Kassette.

Zugunsten der Segeleigenschaften wird das Boot unter Deck weitgehend leer bleiben. Diese Konsequenz sieht man bei Daysailern selten, wo das ursprüngliche Konzept leider oft zugunsten des Komforts verwässert wird. Lediglich zwei gepolsterte Bänke wird es geben, einen Kleiderspind und eine Kühlbox. Die anspruchsvolle Bauweise von Rumpf und Deck in gewichtsparendem Carbon-Sandwich soll das Boot leicht halten.

Ein 18 Meter Karbonmast bietet 80 qm Am Wind Besegelung. Ein Southern Spars Rollbaum soll die Handhabung des 50 qm Großsegels erleichtern. Das bewußt übertakelte Boot, es wurde für leichten Wind bis 3 Bft optimiert, wird sich zum Familiensegeln mit gerefftem Groß, dessen im Top weit ausgestelltes Tuch dann unter den doppelten Achterstagen hindurch paßt, bequem handhaben lassen.

Sämtliche Fallen und Reffleinen werden verdeckt zu den Winschpodesten in Reichweite des Steuermanns geführt. Im Unterschied zur Lütje 35, die sich der Auftraggeber gemeinsam mit Werftchef Jan Böhm in Palma de Mallora genau angesehen hat, bekommt das Boot die Anmutung eines modernen Daysailers a la Brenta.

Die gewünsche Familientauglichkeit werden die langen Sitzbänke mit Platz für vier Personen hinter dem niedrigen Aufbau bieten. Der clever hinter dem Mast angeordnete L-Kiel läßt sich von 2,55 m in zunächst 1,65 m anheben. Dann schließt die Oberkante der Finne bündig mit dem Kajütdach ab. Eine hydraulisch bewegte Talje hebt die Flosse bei der Ansteuerung des flachen Liegeplatzes dann nochmals auf ganze 80 cm Tiefgang an. Dabei wird das Boot von einem 14 PS Yanmar mit Saildrive bewegt.
Das Boot erhält einen mittelblauen Rumpf, ein Teakdeck, einen glänzend lackierten Aufbau und Plicht. Unter Deck wird das Boot wie die Lütje 35 matt weiß gehalten. Passend zur modernen Anmutung werden die unteren Cockpitwände mittelblau lackiert.

Hinter dem Steuerstand wird in das offene Heck eine erhöhte Liegefläche zum Sonnenbaden eingelassen. Zeitgemäße Lösungen wie eine ins Vorschiff integrierte Vorsegel-Rollanlage Fabrikat Bartels und hochwertige Beschläge von Harken oder Spinlock passen zu diesem Projekt wie die bündig ins Deck eingelassenen Klampen, Scharniere und Padeyes. Die Montage einer Reling ist mit eingelassenen Grundplatten vorbereitet.

Ein 140 qm Gennaker bietet Power für schnelle Raumschotskurse.

Die 1956 von Günther Lütje am ehemaligen Hamburger Holzhafen gegründete Werft blickt auf einige hochwertige Segelyacht-Sonderanfertigungen zurück. Beispielsweise den 41 Füßer „Bird of Dawning“, den 70-Füßer „Yasooda“, den 47 Füßer „Marlene“ oder die vergangenes Jahr fertig gestellte Lütje 35. Außerdem zahlreiche edle Motoryacht-Sonderanfertigungen. Nach dem Motto „100 Prozent Custom“ und „klein aber fein“ baut die Werft jetzt diesen high tech Karbon Daysailer mit dem technisch anspruchsvollen Hubkiel, bestehend aus einer geschweißten Edelstahlfinne, die von einem Kielkasten aus Verbundwerkstoffen geführt wird. Das Boot wird in der Saison 17 aufgetakelt.

Länge 11 m
Breite 3 m
Tiefgang ca. 0,80 bis 2,55 m
Maschine 14 PS Yanmar Saildrive
Diesel ca. 40 Liter
Verdrängung ca. 3,4 t
Am Wind Besegelung ca. 80 qm
Gennaker 140 qm
Konstruktion Judel/Vrolijk & Co.

Lütje Yachts überholt klassisches 11 m Salonboot

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Zehn Monate beschäftigten sich die Bootsbauer von Lütje Yachts mit dem Refit eines traditionell geplankten Halbgleiters aus Tabasco Mahagoni Baujahr 1938. Nach annähernd acht Jahrzehnten stand eine gründliche Inspektion des Salonbootes, speziell dessen Mischbauweise aus Holzplanken über Stahlspanten an. Die Verbindung von Stahl mit Holz hält im dauerfeuchten Bereich der Bilge lange, leider nicht ewig.

Vom morschen Vorsteven über durchgegammelte Bodenwrangen und rotte Planken des Unterwasserschiffes war allerhand an diesem ursprünglich schwedischen Klassiker zu ersetzen. Die Planken wurden gespuntet, mit angeschäfteten 30 bis 60 cm Neumaterial repariert. Die Bodenwrangen wurden bis ins Achterschiff hinein gezielt mit neuen Niroträgern repariert.

Auch oben herum gab es einiges zu tun. Das Deck aus Oregon Pine war auszubessern. Die der Sonne exponierte Stirn des Steuerstands und die Aufbauseiten waren mit neuen Hölzern dauerhaft zu reparieren. Da es das seinerzeit verwendete Tabasco nicht mehr gibt, wurden die ausgefrästen Bereiche mit behutsam gebeiztem Sapeli ergänzt.

Bei dieser Gelegenheit wurde der mittschiffs unter den Bodenbrettern des Steuerstands arbeitende Yanmar Sechszylinder komplett neu schallisoliert. Die Technik weiterer eignerseitig gewünschter Annehmlichkeiten wie fließend Warmwasser, eine Standheizung, ein neues Ladegerät mit zeitgemäßer Ladecharakteristik und ein Plotter wurden, die traditionelle Note des Bootes wahrend, eingebaut.

Da sich die Arbeit weit über das Frühjahr hinaus bis in den Sommer hinein erstreckte, galt es besondere Vorkehrungen gegen das gefürchtete Austrocknen des klassisch geplankten Holzbootes zu treffen. Hier haben die Bootsbauer von Lütje nicht nur die geeigneten Räumlichkeiten, sondern auch die nötige Erfahrung mit dem gezielten Wässern des Bootes in der Halle und weiteren Kniffen zum Erhalt der Holzfeuchte.

Anspruchsvoll war auch die Lackierung des 35 Fots Motorkryssare des schwedischen Konstrukteurs Knud Reimers. Hier galt es einen Kompromiß aus der gewünschten Nachgiebigkeit des Lacks auf den in der Sonne und im Seegang arbeitenden Planken und Kratzempfindlichkeit sowie UV-Stabilität zu finden. Das dunkle Tabasco wird in der Sonne warm. In den Sommermonaten trocknet und schrumpft das Holz des traditionell geplankten Freibords und der Aufbauten.

Nach Abwägung des Für und Wider von Ein- und Zweikomponentigen Lackierungen erhielt das Boot von den Lackierspezialisten von Lütje Yachts eine insgesamt zehnlagige Lackierung mit abnehmendem Verdünneranteil, überwiegend von Hand aufgetragen, teils gespritzt. Vor dem letzten Anstrich wurde das Boot nochmal komplett mit feiner Körnung von Hand angeschliffen. Abschließend wurden die neu verchromten Beschläge – auch sie waren original erhalten – auf dem maronenbraunen, klar lackierten Tabasco-Mahagoni montiert. Im Spätsommer erfolgte die Probefahrt des charmanten Salongsbåt mit dem gewölbten weißen Dach und dem prominenten Steuerhaus.

„Es ist schön daß es immer noch Eigner gibt, die klassische Holzboote derart mögen, daß sie einen erheblichen Aufwand zum Erhalt treiben und dazu auch noch bereit sind, den Abschluß der Arbeit bis weit in die Saison hinein zu erwarten“ sagt Jan Böhm von Lütje-Yachts.

Werft/Baujahr: Moranäs Werft, Sältsjöbaden/1938
Länge: 11,17 m
Breite: 2,95 m
Tiefgang: 0,70
Bauweise: Tabasco Mahagoni über Esche und Stahl Spanten, Bodenwrangen aus Stahl
Maschine: Yanmar 6 Zylinder, 255 PS
Diesel: 600 Liter
Verdrängung: ca. 6 t

Lütje-Yachts präsentiert den Modern Coaster

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Die Hamburger Lütje Werft machte in den vergangenen Jahren mit Edelbarkassen wie dem 50-Füßer „Georgia“, der 33-füßigen „Elbe Eins“ und einem 28 Fuß Projekt gleichen Typs von sich reden. Mit senkrechtem Vorsteven, angehobenem Vorschiff und achtern niedrig umrandeter Plicht – wie man es von der heimischen Barkasse oder Pinasse kennt.

Jetzt nahm sich die Werft gemeinsam mit dem bekannten Konstruktionsbüro Judel/Vrolijk & Co. erneut den Classic Coaster vor. Diesen vom sogenannten Lobster Boat der amerikanischen Ostküste inspirierten Typ baute die Lütje Werft in den neunziger Jahren in mehreren Exemplaren von 30 bis 40 Fuß. Zur zurückgenommenen Eleganz und ringsum gediegenen Ausführung passten die dunkelgrünen, dunkelblauen oder schwarzen Rümpfe. Der Classic Coaster kam so gut an, daß sich ein Eigner mit der vielbeachteten „Feara“ eine größere und modernere 47-Fuß Variante als Hochgeschwindigkeits-Motoryacht für das Mittelmeer bauen ließ. Seitdem lag für Lütje Yachts der MODERN COASTER in der Luft.

Gestiegene Erwartungen an die Bewohnbarkeit des ursprünglich für Tagesausflüge und gelegentliche Wochenendtörns gedachten Typs führten zur Entwicklung eines völlig neuen Bootes. Es ist wie der Classic Coaster ansehnlich, charmant und ziemlich retro.

Der MODERN COASTER, wie die Werft die Neuentwicklung nennt, erinnert gestalterisch an den Sportfisherman der Staaten, wo der Bootstyp in den 50er Jahren entstand. Die Deckskante ist mit kühnem Schwung vom leicht abgesenkten Bug über das angehobene Vor- bis zum niedrigen Achterschiff geführt. Das panoramaverglaste Steuerhaus ist weit achtern auf einem niedrigen Sockel angeordnet. Auch die geschwungene hintere Säule des Aufbaues und das geneigte Dach zitieren den Sportfisherman und unterstreichen die Tradition.

Das hochbordige Vorschiff bietet bei ruppigen Bedingungen reichlich Auftrieb und in der Eignerkajüte 1,85 m Stehhöhe. Auch sonst punktet der MODERN COASTER mit Annehmlichkeiten, wie sie heute am Wochenende oder beim Urlaubstörn an Bord erwartet werden. Im Vorschiff gibt es eine jederzeit benutzbare, zwei Meter lange und bis zu 2,20 m breite Doppelkoje, außerdem ein WC mit Waschbecken und einen Kleiderschrank.

Das neue Layout trennt die Nutzung des Bootes durch Gäste geschickt von der Privatsphäre. So wurde die Pantry abweichend vom Classic Coaster unter dem gestreckten Dach des Steuerhauses zum geselligen Kochen und zur Versorgung der Gäste in der Nähe des großen Eßtischs untergebracht. Solche Annehmlichkeiten machen den MODERN COASTER zur veritablen Motoryacht mit allem, was man an Bord braucht.

Das Achterdeck wurde rings um die 1,70 m lange und 1,30 m breite Sonnenliege geräumiger und zugänglicher gehalten. Zum Vertäuen des Bootes gibt es auf beiden Seiten einen Gang. Die Badeplattform ist durch zwei Pforten im Spiegel ebenfalls bequem zugänglich. Das Vorschiff wird über Stufen zum seitlichen Laufdeck erreicht.

Die klassisch edle Mahagoni Vertäfelung unter Deck ist um mattweiße Oberflächen ergänzt. Das verleiht dem Interieur eine zeitgemäß moderne Note. Der Antrieb erfolgt mit dem vielen Eignern vertrauten Z-Trieb. Das Boot wird mit permanentem Dach und alternativ auch offen gebaut.

Noch ist der MODERN COASTER ein Projekt. Doch begeisterte die Lütje Werft bisher meistens Kunden für eine ihrer schönen Ideen. „Übrigens bauen wir den Classic Coaster wie gehabt oder mit kleinen zeitgemäßen Retuschen beim Interieur. Ganz wie der Kunde das Boot haben möchte“ betont Werftleiter Jan Böhm.

Mehr Informationen:
MODERN COASTER 35
MODERN COASTER 35 – Open

Erfahrene/r Bootsbauer/in zum 01.09.2016 gesucht

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Wir suchen zum 01.09 einen/eine ausgebildeten Bootsbauer/in zur Fertigung exklusiver Einzelbauten. Sie sollten Erfahrung im Composit- sowie Holzbootsbau mitbringen. Zu Ihren Aufgaben gehören die Anfertigung individueller Segel- und Motoryachten von Kiellegung bis zur Auslieferung. Zusätzlich gehören sämtliche Service- und Überholungsarbeiten an Yachten zu Ihrem Aufgabengebiet. Wir erwarten neben der fachlichen Eignung eine selbständige und motivierte Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit.

Wenn Sie unser Team unterstützen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an:

Yachtwerft Lütje GmbH
J. Böhm
Kaltehofe-Hinterdeich 5
20539 Hamburg
j.boehm@luetje-yachts.com

Torsten Rust verstärkt Geschäftsführung – Willkommen an Bord!

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Liebe Freunde, Kunden, Lieferanten,

zum einen oder anderen hat es sich bestimmt schon herumgesprochen: Unser langjähriger Partner Thomas Lütje ist im Januar von Bord gegangen. Der Grund dafür heißt MARLENE 47, ist seine Segelyacht, und Thomas Lütje hat beschlossen, ihr in Zukunft mehr Zeit zu widmen. Auch wenn er unserer Werft weiterhin mit seiner Erfahrung und Kompetenz beratend zur Seite stehen wird, hinterlässt er doch eine große Lücke.

Umso mehr freue ich mich, jemanden gefunden zu haben, der diese Lücke schließt. Seit Mitte Juni ist Torsten Rust gleichberechtigter geschäftsführender Gesellschafter und wird ab sofort das tägliche Werftgeschäft begleiten. Der 53 Jährige ist Diplom-Ingenieur und leidenschaftlicher Wassersportler. Seine langjährigen Erfahrungen hat er als Schiffsmechaniker, als technischer und nautischer Spezialist bei einem großen Wassersportversicherer und danach als weltweit tätiger, selbstständiger Sachverständiger erworben. Neben der Erledigung der täglichen Aufgaben auf der Werft wird Torsten Rust auch weiterhin als Gutachter tätig sein.

Die Weichen sind also gestellt und gemeinsam mit Torsten Rust können wir uns den anstehenden Aufgaben zuwenden: Nach unserer Vorstellung des DAYSAILER 35, die auf viel positive Resonanz gestoßen ist, stehen jetzt neue Projekte an, in denen modernste Bauweise und ästhetisches Design wie gewohnt in kompromissloser handwerklicher Qualität umgesetzt werden. Neben bekannten hochwertigen Neubauten wurde in den letzten sechs Jahren der Bereich Refit, vor allem von Megayachttenderbooten, ausgebaut. Dies sind inzwischen feste Standbeine und gehören zum täglichen Geschäft, wie auch maritime und individuelle Lösungen im Architekturbereich wie z.B. beim Neubau des NRV Clubhauses.

Last but not least steht neben unserem aktuellen Neubau, dem 36ft Bodenseeracer, bereits das nächste große Projekt auf dem Hof: Ein Totalrefit einer 60ft Ketch, die vor 30 Jahren die Hallen der Lütje Werft verlassen hat. Wir freuen uns immer wieder, bei uns entstandene Boote -auch in zweiter oder dritter Hand- nach vielen Jahren wieder bei uns zu sehen. Das spricht für das große Vertrauen in unsere Arbeit und in uns als Menschen. Auch unsere langjährigen Mitarbeiter sind berührt, wenn ein ehemaliges “Baby” nach Jahrzehnten der zuverlässigen Seefahrt wieder einmal nach Hause kommt.

So sind inzwischen aus vielen Geschäftspartnern sehr gute Freunde geworden, und das ist es, was die Freude und die Leidenschaft an unserer Arbeit ausmacht. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich ganz herzlich und bin mir sicher, dass es mit Torsten Rust an meiner Seite in Zukunft so weiter geht. Er freut sich darauf, Sie bald persönlich kennen zu lernen und gemeinsame Projekte anzugehen. Sprechen Sie ihn also bitte an.

Ich wünsche Ihnen und Euch persönlich und geschäftlich alles Gute und eine schöne Saison 2017 auf dem Wasser.

Jan Hendrik Böhm, Torsten Rust


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